Finanzielles Denken neu gestalten
Szenarien durchspielen ist keine Zukunftsdeutung. Es geht darum, verschiedene Wege durchzudenken und zu verstehen, wie sich Entscheidungen entwickeln können. Wir zeigen, wie man mit Modellen arbeitet, die auf echten Zahlen basieren – nicht auf Hoffnungen.
Unser Lernprogramm richtet sich an Leute, die verstehen wollen, wie finanzielle Zusammenhänge funktionieren. Keine schnellen Versprechen, sondern durchdachte Methoden, die man im Alltag anwenden kann.
Warum Szenarien wichtiger sind als Prognosen
Die meisten Menschen versuchen, die Zukunft vorherzusagen. Das klappt selten. Stattdessen arbeiten wir mit mehreren möglichen Zukunftsbildern gleichzeitig. So sieht man, wo Risiken lauern und wo sich Chancen ergeben könnten.
In unserem Programm lernt man, wie professionelle Analysten denken – nicht durch Theorie, sondern durch praktisches Durchspielen realer Situationen. Was passiert, wenn die Zinsen steigen? Wie reagiert ein Portfolio auf unerwartete Ereignisse? Diese Fragen beantwortet man am besten, indem man verschiedene Szenarien durchrechnet.
- Aufbau von Finanzmodellen mit verschiedenen Annahmen und Variablen
- Sensitivitätsanalyse – welche Faktoren haben den größten Einfluss
- Monte-Carlo-Simulationen für komplexere Zusammenhänge
- Risikobewertung anhand historischer Daten und aktueller Trends
- Entscheidungsbäume für strategische Finanzplanung
- Stress-Tests – wie robust sind Ihre Annahmen wirklich
Viele Teilnehmer sagen, dass sie nach ein paar Monaten anders über Finanzen nachdenken. Nicht pessimistischer oder optimistischer – sondern strukturierter. Man sieht Zusammenhänge, die vorher nicht offensichtlich waren.
Mehr erfahrenSo läuft das Programm ab
Wir starten im Juli 2026 mit einer neuen Kohorte. Der Aufbau ist so gedacht, dass jede Phase auf der vorherigen aufbaut. Aber es bleibt flexibel genug, um auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.
Grundlagen der Modellierung
Hier fangen wir mit den Basics an. Wie baut man ein einfaches Finanzmodell? Welche Annahmen muss man treffen? Wo liegen typische Fehlerquellen? In den ersten drei Monaten geht es darum, ein solides Fundament zu schaffen.
Erweiterte Szenarien
Jetzt wird es interessanter. Wir arbeiten mit mehrschichtigen Szenarien, die verschiedene Einflussfaktoren kombinieren. Wie wirken sich makroökonomische Veränderungen aus? Was bedeutet das für persönliche oder geschäftliche Entscheidungen?
Risikomanagement in der Praxis
Theorie ist gut, aber hier geht's ans Eingemachte. Wir nehmen echte Fallstudien und arbeiten durch, wie man Risiken identifiziert, bewertet und mit ihnen umgeht. Nicht alles lässt sich vorhersehen – aber man kann vorbereitet sein.
Eigenes Projekt entwickeln
Im letzten Quartal entwickelt jeder Teilnehmer ein eigenes Modellierungsprojekt. Das kann auf persönliche Finanzen, ein Geschäftsszenario oder eine theoretische Frage bezogen sein. Mit Feedback und Unterstützung bringt man etwas zu Ende, das man später weiter nutzen kann.
Am Anfang dachte ich, Finanzmodelle wären nur was für Analysten in Banken. Aber nachdem ich gelernt habe, wie man Szenarien durchspielt, nutze ich das ständig – für Investitionsentscheidungen, für die Planung unserer Firma, sogar für private Sachen. Es hat meine Perspektive verändert.
Was mir besonders gefallen hat: keine unrealistischen Versprechen. Stattdessen eine ehrliche Herangehensweise an komplexe Themen. Die Workshops waren praxisnah, und die anderen Teilnehmer brachten spannende Perspektiven mit. Man lernt voneinander, nicht nur vom Material.